Zwischen den Jahren strahlt Radio 889FMKultur diverse Lesungen von Autoren aus, um das Jahr angenehm ausklingen zu lassen. Auch und vor allem für die Menschen, die zwischen den Jahren allein sind.
Der Entschluss, meinen Beitrag einzureichen, stand früh fest. Nachdem ich mein improvisiertes Set-Up aufgebaut hatte, war ich bereit für die Aufzeichnung. Dafür las ich rund 20 Minuten aus meinem Debütroman Wir …denke ich und schnitt die Aufnahme schließlich zu einem radioesken Beitrag zusammen.
Als bekannt gegeben wurde, dass mein Beitrag für die Ausstrahlung ausgewählt wurde, freute ich mich riesig.

Sich selbst zu Neujahrsbeginn im Radio zuzuhören, hat schon etwas Absurdes. Ich nahm es als gutes Omen für den Start in das neue Jahr an und war gespannt, ob genügend Personen zugehört hatten.
Das ist nämlich das Konzept des Formates Literatur zwischen den Jahren: Die Beiträge mit den meisten Zuhörern werden gesammelt an einem Finaltag ausgestrahlt.
Die Überschrift dieses Blogbeitrages entkräftet die immense Spannung vermutlich dezent. Um es kurz zu machen: Mein Beitrag erreichte erfolgreich das Finale von Literatur zwischen den Jahren 2023. Am meisten daran freut mich, dass so viele Personen eingeschaltet haben, um mir zuzuhören, wie ich ein paar Worte spreche und ein paar Worte vorlese. Absurd.


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